Festschrift - Leporello
Jubiläumsjahre 1950 / 1975 / 2000
1975
Der Männerchor im Sturm der 68-er Jahre
Zwischen 1950 und 1975 erlebte der traditionelle Männerchor eine Phase des Umbruchs, ausgelöst durch den gesellschaftlichen Wandel in der 68er-Jahren. Die Zeit ist geprägt vom Ringen zwischen Tradition und Innovation. Die Chöre und Verbände ergreifen allerhand Massnahmen um attraktiv zu bleiben. Der 1972 zum Dirigenten gewählte Herbert Rosenkranz setzt sie im Männerchor Küssnacht um.
Aus der Festschrift
- Die Einführung von Stimmbildung und Dirigentenkursen verbessert die musikalische Qualität.
- Auswendig vorgetragenen Pflichtchöre an den Gesangsfesten bringen die Sänger dazu, sich intensiver vorzubereiten und die Bühnenpräsenz zu verbessern.
- Jugendchöre peppen die Konzertprogramme auf. Die Hoffnung ist, so Nachwuchs für die Männerchöre zu gewinnen und die Zukunft des Chorgesangs zu sichern.
- Das traditionelle Repertoire wird entrümpelt und für neue Musikströmungen geöffnet.
1950
Der Männerchor-Liederkranz wird 125-jährig
Der Männerchor übersteht zwei Weltkriege und zwei Seuchen
Inmitten vieler Widrigkeiten bleibt der Männerchor ein Symbol für Durchhaltevermögen und Gemeinschaft. Die Festschrift von 1950 reflektiert Zeiten der Not, aber auch die Momente der Überwindung.
2000
Der Männerchor-Liederkranz wird 150-jährig
Der Männerchor Liederkranz wird zum Männerchor Rosenkranz
Von 1972 bis 1998, also stattliche 26 Jahre, dirigiert Herbert Rosenkranz den Männerchor. Man kann von einer eigentlichen Ära Rosenkranz sprechen. Er ersetzt erstmals 1974 die traditionellen Konzerte mit revueähnlichen thematischen Shows. Im Laufe seiner langen Tätigkeit verfeinert und erweitert Rosenkranz dieses Konzept. Die Shows werden zum Markenzeichen des Chors